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Unterlidkorrektur

Tränensäcke an den Unterlidern wirken unattraktiv. Die Patienten sehen müde und abgespannt aus. Die Methode der Unterlidkorrektur ist abhängig vom Befund und Elastizitätsverlust der Haut. Hierfür führt man den sogenannten snap test durch.

Behandlungsmöglichkeiten

Manche unattraktive Ringe unter den Augen sind keine echten Tränensäcke, sondern vielmehr eine Delle im unteren Unterlidbereich. Diese Delle lässt sich gut durch Auffüllen mit Hyaluronsäure beheben. Allerdings wirkt diese Behandlung nur vorübergehend.

Die Indikation zur Operation stelle ich stark eingeschränkt. Sie ist abhängig vom Lebensalter und vom Schweregrad der Tränensäcke. Jungen Patienten mit moderaten, kaum sichtbaren Fältchen empfehle ich diese Operation nicht.

Echte Tränensäcke entstehen durch eine Bindegewebsschwäche, in Kombination mit überschüssigem Fettgewebe in der Augenhöhle.

Durchführung der Unterlidkorrektur

1-2 mm unterhalb des Lidrandes wird ein feiner Schnitt durchgeführt. Das Bindegewebe lässt sich durch eine spezielle OP Methode verstärken. Bei ausgeprägtem Fettgewebe kann das Fett als kleines ‚Läppchen’ genutzt werden, die Unterlidringe zu kaschieren. Überschüssige Haut sollte bei Unterlidkorrekturen äußerst zurückhaltend entfernt werden, um ein Ektropium zu vermeiden.

Intraoperativ kann eine Aufhängeplastik der Muskulatur, die sogenannte laterale Kanthopexie, durchgeführt werden. Diese Methode empfehle ich bei bereits anderweitig behandelten Patienten, die mit der Komplikation eines Ektropiums zu mir kommen.

Der Eingriff wird unter Vollnarkose ambulant in der Klinik durchgeführt.

Nach OP

Die kleine Wunde wird mit einem hautfarbenen, feinen Steristrip verbunden.

Eine häufige Frage der Patienten ist, wie lange sie sozial und beruflich eingeschränkt sind. Eine Einschränkung von mindestens 7-10 Tagen sollte man einplanen.