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Facelift

Sowohl Männer als auch Frauen lassen sich wegen eines Facelifts beraten. Es gibt zahlreiche Operationsmethoden und leider für Patienten verwirrende Namensgebungen.

Grundsätzlich unterscheidet man anhand der anatomischen Struktur des SMAS die Operationstechniken. Zusätzlich gibt es Variationen was die Ausdehnung der Straffung angeht. Entscheiden kann man das erst nach Untersuchung Ihrer individuellen anatomischen Gegebenheiten.

SMAS Lift

SMAS bedeutet superficial musculo aponeurotic system und ist eine wesentliche anatomische Struktur. Diese dünne Gewebsstruktur besteht unter anderem aus Muskelzellen, die für die Übertragung der Mimik wichtig ist. An diesem kräftigen Gewebe kann man eine Verankerung der nach oben und hinten gestrafften Gesichtshaut erzielen, das Präparieren der SMAS Schicht führt zu weniger Schwellungen und besseren Resultaten. Bereits 1974 empfahl Skoog, die besondere SMAS Schicht bei der Präparation mitzunehmen, da so ein langhaltendes Resultat erzielt werden konnte.

Non SMAS Lift

Ein NON SMAS Lift führe ich so nicht durch. Wie oben beschrieben muss man das SMAS straffen, oder verdoppeln oder verankern. Die ausschliessliche Präparation des Unterhautfettgewebes geht auf Beames zurück (1927) zurück und ist damit eine alte, nicht zeitgemässe Methode.

Nach dem Facelift

Die sehr fein vernähten Wundränder werden mit einem hautfarbenen Steristrip verbunden. Hierüber wird im Operationssaal ein Watteverband appliziert, der nach 24 Stunden entfernt wird.