Jameda Bewertungen dürfen Patienten nicht in die Irre führen. Zurecht wurde von der Wettbewerbszentrale Frankfurt gegen Jameda geklagt. Patienten müssen eindeutig erkennen können, ob die oberste Positionierung bei Ärzte Bewertungen gekauft wurde. Diese gekauften Anzeigen müssen jetzt deutlich als Anzeige gekennzeichnet sein.
Für die medizinische Versorgung und Gesundheit der Bevölkerung ist es sehr wichtig, dass Ärzte ihren Beruf nach bestem medizinischen Wissen ausüben können.
Der Arztberuf sollte nicht von Bewertungen beeinflusst werden. In meinen Augen ist es ein Skandal, dass ein deutsches Bundesgericht anonyme Bewertungen über Ärzte zulässt. Keine Zeitung würde ungeprüft eine anonyme Bewertung abdrucken, da sie sich zu Recht angreifbar macht. Wenn jemand etwas zu sagen hat, dann mit aufrechter Haltung und natürlich der Identität und Namen. Leider gibt es auch Kollegen, die über falsche Einträge und Kommentare schaden anrichten wollen.
Unsere Einträge bei Jameda sind seit Jahren mit authentischen und echten positiven Beiträgen gelistet. Wir haben erkannt, dass die korrekte Rangliste für uns bei Jameda nicht mehr gegeben ist. Im Fachgebiet der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie werden u.a. Praktische Ärzte und andere fachfremde Ärzte falsch aufgelistet. Die Noten sind eher zweifelhaft. Zudem schreiben leider Firmen fake (= falsche) Einträge und werben intensiv bei Ärzten hierfür, solche Einträge zu kaufen.
Patienten kann man nur warnen, sich allzusehr von Bewertungen leiten zu lassen. Ja, Bewertungen können helfen, aber machen Sie sich bitte Ihr eigenes Bild. Lassen Sie zu, dass jeder das Recht auf ein eigenes Urteil hat. Lesen Sie Informationen aus erster Hand, bekommen Sie ein Gefühl für den Arzt und das Unternehmen, die Klinik, die Praxis.
Langfristig wird sich sowieso die Wahrheit durchsetzen.
In der Tat muss darauf geachtet werden, dass Bewertungen nicht in die Irre führen. Und es ist richtig, dass Ärzte ihren Beruf nach bestem medizinischen Wissen ausüben. Diese Grundsätze werden von Dr. med. Martin Elster mit Füssen getreten. Denn Dr. Elsner behauptet in seiner Homepage, unästhetische Ergebnisse verschiedener Anwender gesehen zu haben, die mit der Fadenmethode abstehende Ohren angelegt haben. Obwohl er von mir darauf hingewiesen wurde, dass es sich hierbei nicht um meine Fadenmethode nach Dr. Merck handeln kann und er sich in meinen Publikationen und in meiner Homepage auch davon überzeugen kann, dass er Unrecht hat und immer ästhetisch schöne, natürliche Ergebnisse mit der Fadenmethode nach Merck erzeugt werden, lässt er nicht davon ab, seine unwahren Behauptungen zu wiederholen. Er ist nicht bereit, zwischen der Fadenmethode von Dr. Merck und anderen Methoden zu unterscheiden, die fälschlicherweise auch Fadenmethoden genannt werden. (Ich verweise hierzu auf das Ohrenforum in meiner Homepage über die Fadenmethode nach Merck). Besonders unaufrichtig ist, dass Dr. Elster nicht aufhört zu behaupten, mit der Fadenmethode könne man nicht ein großes Cavum conchae (trichterförmige Ausweitung des vor dem Gehörgangseingang liegenden Ohranteils) korrigieren sondern nur die Anthelixfalte biegen. Er hat auch nicht begriffen, was man heutzutage unter einer minimalinvasiven Ohranlegeoperation zu verstehen hat. Denn er nennt sein Ohranlegeverfahren minimal invasiv, obwohl das Gegenteil der Fall ist, indem er hinten das Ohr mit einem langen Schnitt aufschneidet, teilweise Ohrenhaut entfernt, den Knorpel auf der Ohrmuschelvorderseite ritzt (sogenanntes “anteriores scoring”). Er entfernt Teile des Knorpels aus der Ohr-Concha, wenn ein großes Cavum conchae vorliegt. Sowohl in der deutschen als auch englischsprachigen medizinischen Literatur wird auf zahlreiche Komplikationsmöglichkeiten des von ihm durchgeführten Ritzen des Knorpels („scoring“) hingewiesen. Es gibt sie bei der Fadenmethode nach Merck nicht.
Die wenigen und harmlosen Komplikationsmöglichkeiten der Fadenmethode, die nur selten auftreten und die man mit geringem Aufwand schnell, minimal invasiv und ohne sichtbare Folgen beseitigen kann, werden von Dr. Elsner stark übertrieben dargestellt. Die erheblich größeren Risiken seiner Methode, die vor allem mit dem Ritzen und Entfernen des Knorpels verbunden sind, werden von ihm verschwiegen. Das trägt nicht zu einer ehrlichen Auseinandersetzung mit einer modernen Operationsmethode, wie sie die Fadenmethode nach Merck darstellt, bei und ist auch werberechtlich verboten.
Priv.Doz.Dr.med.W. Merck
Marktstätte 11
78462 Konstanz
Ich finde es schade, dass für sowas Urteile gesprochen werden müssen. Ich kann verstehen, dass sich so eine Plattform finanzieren muss, aber egal ob Arzt in Dübendorf oder München – hier sollte klar die Meinung und Geschichte des Patienten im Vordergrund stehen. Da sollte es andere Möglichkeiten zur Finanzierung der Webseite geben.